Es war geschafft: Nach 11 000 Kubikmetern Erde, 1730 Tonnen Beton und 121 Tonnen Stahl war der Grund für das BelArosa Chalet gelegt. Wer uns kennt weiss: Wenn Feste fallen, dann feiern wir, dieses Mal sogar mit Zeitkapsel.

Bei strahlendem Sonnenschein standen wir stolz inmitten der 700m2 grossen Baugrube auf dem soliden Grund des BelArosa Chalet. Die Grundsteinlegung ist der Moment, um innezuhalten und auf die 8 Jahre lange Planungsphase und den 20 Monate andauernden Aushub der Baugrube zurückzublicken. Alle waren sich einig: Jene Zeit hat es gebraucht, um einen Ort zu schaffen, wo wir Luxus neu denken, wo die Hotellerie nachhaltig geprägt und weiterentwickelt wird. Aus einem  «wilden Haufen» verschiedener Interessen, Herangehensweisen und Philosophien ist das eingeschworene Team geworden, welches den Bau des BelArosa Chalet genau so realisiert, wie wir es uns in den wildesten Träumen ausgemalt haben. 

Es gab einiges zu meistern. So stiessen wir beim Aushub der Baugrube auf einen alten, bislang versteckten Öltank. Für uns war klar – den eigenen Nachfahren sollte es anders ergehen: Wir entschieden uns anstelle des Grundsteins, eine Kiste in den vorderen Sockelriegel einzubetonieren. Vielleicht werden Generationen nach uns die Zeitkapsel finden und so erfahren, was uns im Jahr 2022 bewegt hat. 

Peter Kasper mit einem edlen Tropfen seines Jahrgangs

Alle brachten etwas mit: Ich selbst platzierte einen Bergkristall aus Uri, dessen Bruder der grösste Fund aller Zeiten war, mit einem Meter Kantenlänge. Mein Vater Peter steuerte die Harley Davidson im Glaswürfel bei und einen edlen Tropfen seines Jahrgangs. Ausserdem fanden Tageszeitungen, weitere Edelbrände, Broschüren der Gemeinde Arosa, unser Gipsmodell, ein Fotoalbum, Skizzen des Hauses, ein Nagel und sogar ein waschechter, über 100 Jahre alter Tiroler Rosenkranz (notta bene mit Bedienungsanleitung) ihren Platz.

So feierten wir die Grundsteinlegung ohne Stein, jedoch auf solidem, gutem Grund und mit einer Zeitkapsel voller kleiner, feiner Schätze.