Alles begann mit einer Vision und 1730 Tonnen Beton.
Im BelArosa Chalet denken wir Luxus neu. Ein solcher Ort verlangt nach den wertigsten Materialien nach weiten Räumen und verblüffenden Details. Jedoch auch nach 1730 Tonnen Beton oder 121 Tonnen Stahl. Über die baulichen Herausforderungen wollen wir heute berichten.
Die Baubewilligung lag bereits seit zwei Jahren in unserer Schublade. Der Spatenstich erfolgte jedoch erst im September 2020. Während der 8 Jahre andauernden Planungsphase wurde uns immer bewusster, wie komplex das Projekt, welches sich so einfach auf das Papier zeichnen liess, doch war. Unsere Baugrube sollte schliesslich im Aroser Dorfkern, an einem verbauten Hang mit viel Gefälle, zum Teil über 45 %, ausgehoben werden. So steckten unsere Bauingenieure die Köpfe zusammen: rechneten und rechneten wieder. Ihre Zahlen liessen sie von einem englischen Experten verifizieren, dessen Spezialgebiet der Stollen- und Tunnelbau war. Jener hatte bereits einige Tunnels im Meer von Norwegen eingeschätzt, welche die einzelnen Fjorde miteinander verbinden. Sein Fazit in Arosa: Die Zahlen stimmen.
So trugen wir die letzten Mauern des altehrwürdigen Alpina ab. Die Baugrube entstand Schicht für Schicht. Grosse, in den Boden getriebene Anker stabilisierten den Boden – 22 Meter Spezialtiefbau während 20 Monaten: 11 000 Kubikmeter Erde, 1730 Tonnen Beton, 121 Tonnen Stahl und 4330 Meter Anker. Unser Bauführer Martin und sein Team haben sich selbst übertroffen.