Herausforderungen und Schmetterlinge. Ein Rückblick mit Vorfreude.

Urs Kasper
20. Dezember 2023

Schwere Zeiten für die Baubranche, auch wir haben während langen Sitzungen die vorherrschenden Probleme gewälzt: Fachkräftemangel, Lieferfristen und die Teuerung. Wir haben aber auch Feste gefeiert, tausende Tonnen Baumaterial die 360 Kurven hoch nach Arosa gehievt und in Italien hochwertiges Design für unsere Chalets entdeckt.

Bereits im letzten Jahr fuhren wir einmal quer durch Norditalien, um einen Innenausstatter zu finden. Bei «Villevenete» in Treviso fühlten wir uns nicht nur verstanden, sondern wie bei Freunden. Nachdem Massimo Gatti und sein Designteam eines unserer Chalets zur Probe bespielt hatten, war klar: diese alteingesessene, italienische Manufaktur wird die gesamte Inneneinrichtung für uns fertigen.

Mit Sorgfalt gefertigt: Unsere Möbel

Im Februar klärten wir die letzten offenen Fragen wie Stuhlbeinhöhen, die Durchmesser von Sitzflächen oder die Stoffarben , detailverliebt, wie immer.

Von Grau zu Patina

Im Frühling begann sich das gewohnte Bild der Baustelle allmählich zu verändern. Zum Grau des Betons gesellte sich warmes Altholz für die Fassade, den Innenbereich, die Balkone und das Dach, welches eigentlich aus massivem Stahl gebaut ist. Altholz ist nachhaltig und hat bereits eine Patina, die wir für jene Elemente brauchen, welche die Sprache der alpinen Bündner Bautradition sprechen.

Eine flexible Planung und Weitsicht, das sind die Gebote der Stunde.

Wir sind dankbar, mit «Tschopp Holzbau» einen Partner an unserer Seite zu wissen, welcher sich sowohl den ästhetischen als auch den hochkomplexen technischen Herausforderungen stellt. So thronte im Sommer der Richtbaum auf dem Dach und wir feierten ein Fest. Das Wummern der Baumaschinen war dem Lied der Zimmermänner gewichen und wir hielten einen Moment lang inne, um auf das Geschaffte zurückzublicken: Drei Jahre nach dem Spatenstich war der Rohbau fertig – ein Meilenstein.

Auf Kurs

Nun neigt sich das Jahr seinem Ende zu. Das Dach ist gedeckt und fein säuberlich gestapelte Steine bilden allmählich die heimelige Fassade für unser Chalet. Wir sind auf Kurs, obwohl sich der Preis gewisser Materialien fast verdoppelt hat und bestimmte Rohstoffe monatelang nicht geliefert werden. Eine flexible Planung und Weitsicht, das sind die Gebote der Stunde.
Innenausbau, Holzfassade, Aussenpools, Inbetriebnahme, Einrichten, Pre-Opening, Feinjustierung und die Eröffnung im Dezember 2024: es gibt noch viel zu tun. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir Ende nächsten Jahres im Ziel ankommen und die Türen des BelArosa Chalets weit offen stehen werden – für dich und für deine Liebsten. Wenn ich daran denke, dann spüre ich Schmetterlinge im Bauch. Ich glaube, das ist die Vorfreude.

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